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Ubisoft ist „zutiefst beunruhigt“ über Missbrauchsvorwürfe von Assassin's Creed Shadows Support Studio

Autor:Kristen Aktualisieren:Jan 24,2025

Ubisoft ist „zutiefst beunruhigt“ über Missbrauchsvorwürfe von Assassin

Ubisoft reagiert auf Missbrauchsvorwürfe bei External Studio

Ubisoft hat eine Erklärung abgegeben, in der es seine tiefe Besorgnis über die Vorwürfe geistiger und körperlicher Misshandlung im Brandoville Studio zum Ausdruck bringt, einem externen Supportstudio, das zur Entwicklung von Assassin's Creed Shadows beigetragen hat. Obwohl der Missbrauch nicht innerhalb von Ubisoft selbst stattfand, verurteilt das Unternehmen solche Handlungen aufs Schärfste.

Ein aktueller Untersuchungsbericht des YouTube-Kanals People Make Games beschreibt beunruhigende Berichte über Missbrauch durch Kwan Cherry Lai, die Kommissarin und Ehefrau des CEO von Brandoville. Zu diesen Vorwürfen gehören psychische und körperliche Misshandlung, erzwungene religiöse Praktiken, schwerer Schlafentzug und sogar die Nötigung einer Mitarbeiterin, Christa Sydney, sich während der Dreharbeiten selbst zu verletzen. Mehrere Mitarbeiter haben ähnliche Aussagen gemacht, darunter Fälle von Gehaltseinbehaltung und Überlastung einer schwangeren Mitarbeiterin, die zu einer Frühgeburt und dem anschließenden Tod des Kindes geführt haben.

Das 2018 gegründete und in Indonesien ansässige Brandoville Studio stellte seinen Betrieb im August 2024 ein. Berichte über missbräuchliche Praktiken stammen Berichten zufolge aus dem Jahr 2019, als das Studio an Projekten wie Age of Empires 4 arbeitete und Assassin's Creed Shadows. Die indonesischen Behörden untersuchen diese Behauptungen und versuchen, Kwan Cherry Lai zu befragen, der sich Berichten zufolge derzeit in Hongkong aufhält.

Dieser Vorfall unterstreicht das anhaltende Problem des Missbrauchs und der schlechten Arbeitsbedingungen in der Videospielbranche. Der Bedarf an stärkeren Arbeitnehmerschutz- und Rechenschaftsmechanismen liegt auf der Hand und bekämpft nicht nur internes Fehlverhalten am Arbeitsplatz, sondern auch die schädlichen Handlungen externer Auftragnehmer und die allgegenwärtige Bedrohung durch Online-Belästigung. Der Ausgang der Ermittlungen und das Streben nach Gerechtigkeit für die mutmaßlichen Opfer bleiben ungewiss.